Translater:
Kommentar
zum Presseclub vom 25.11.2012.
Thema: "Buhmann oder Bösewicht? Warum Deutschland in
Europa so verschrien ist."
Die Griechenlandkrise und die ewige Schuld der Deutschen...
Seit über
drei Jahren befindet sich Griechenland in akuter Not und Deutschland
wird zunehmend zum Buhmann Europas.
In griechischen Medien und bei den zahlreichen gut organisierten
Demonstrationen und Aufmärschen wird unsere Bundeskanzlerin als
Nazi verunglimpft (plakativ mit Hakenkreuzsymbolen) - stellvertretend
für die ganze Nation.
Auch im heimischen
Blätterwald und in klugen Fernsehrunden werden "die Deutschen"
wieder einmal als Täter gebrandmarkt, während "die
Griechen" sich in der Opferolle wiederfinden.
Dieser Tenor wurde auch gestern (25.11.2012) im Presseclub des WDR
überdeutlich.
Dass der
griechische Journalist Georgios Pappas dort selbstbewusst eine
patriotische Position vertrat und offensichtlich große
Wahrnehmungsprobleme bei der Schuldfrage hat, wird ihm niemand
übelnehmen. Würde er anders reden, müsste er seine
Mitverantwortung eingestehen.
Denn gerade er als Journalist hätte doch die eklatanten
Missstände früherer Regierungsperioden sehen und
anprangern müssen.
Aber warum
ergreifen auch unsere Starjournalisten, allen voran die Frau
Herrmann, derart einseitig und verschroben seine Partei?
Ist es der Sache dienlich, die Schuld einmal mehr den bösen
Deutschen anzulasten und mit abstrusen Behauptungen das Fernsehvolk
zu verwirren?
So erklärt Ulrike Herrmann (Wirtschaftskorrespondentin der taz) allen Ernstes, Deutschland habe von der Griechenlandkrise stark profitiert und bereits 67 Milliarden Euro an Zinszahlungen eingespart. Wegen des griechischen Desasters zahlt Deutschland angeblich keine Zinsen mehr für seine Staatskredite.
Dabei
weiß sie es doch sicher besser!
In diesem Jahr (2012) muss allein der Bund ca. 40 Milliarden Euro an
Zinszahlungen entrichten.
Ständig müssen ausgelaufene Staatsanleihen neu positioniert
werden. Die Zinssätze für die neuen Tranchen schwanken
täglich, nur in Ausnahmefällen kam es zu den
aufsehenerregenden 0-Prozent-Abschlüssen.
Georgios Pappas
ließ es sich nicht nehmen, eine Woche später an gleicher
Stelle (da war er schon wieder im Presseclub) diesen Blödsinn zu
übernehmen.
So verbreiten sich Gerüchte! An den angeblichen
Zinsgewinnen für Deutschland von über 60 Milliarden ist
absolut nichts dran.
Warum zahlt Deutschland für seine Staatsschulden nur zwei Prozent Zinsen?
Schon seit den 50er Jahren gilt Deutschland als verlässlicher Schuldner, dementsprechend niedrig waren auch immer die geforderten Zinsen (selten über dem Niveau der jeweiligen Inflationsrate).
Die
Billiggeldschwemme der Europäischen Zentralbank (Diskontsatz
unter einem Prozent) sorgt seit langem für ein Überangebot
an Geld, das keine sicheren Häfen mehr findet.
Dieser (künstlich herbeigeführte) Umstand ist es, der die
Schuldzinsen für solide Staaten in den Keller treibt.
Es ist also
keineswegs die griechische Krise, die das Zinsniveau senkt.
Im Gegenteil: Die zahlreichen Bürgschaften und Rettungsschirme
für Griechenland verschlechtern natürlich die Bonität
Deutschlands, wirken also letztlich zinstreibend.
Die deutschen Sparer werden schleichend enteignet!
Die
Billiggeldschwemme der EZB hat selbstverständlich negative
Folgen.
Leidtragende sind in erster Linie alle, die etwas Geld angespart
haben (Festgeld, Sparkonten, Lebensversicherungen,
Bausparverträge usw.).
Dieser stete
Werteverlust (eine schleichende Enteignung) trifft die meisten
Steuerzahler also schon heute.
Wenn die Bundesrepublik wegen des neu generierten EZB-Geldes
vielleicht 10 Milliarden Euro im Jahr an Zinsen einspart, setzen die
deutschen Sparer im gleichen Zeitraum mindestens das Dreifache zu.
Das
künstliche Billiggeld der EZB hat aber viel weiterreichende
Folgen: Es zersetzt die natürlichen Kräfte der
Marktwirtschaft!
Zum Beispiel beflügelt es Investitionen in Fehlprojekte
(Nürburgring, überflüssige Einkaufspaläste,
Outlet-Store-Kunststädte).
Wegen der absurd billigen Hypothekenkredite wurde ein Bauboom
völlig am Bedarf vorbei ausgelöst (das Überangebot
führt in manchen Gegenden schon heute zum Preisverfall bei
gebrauchten Immobilien).
Sollten die Zinsen eines Tages wieder ansteigen, fällt die
Baubranche in ein tiefes Loch und die Immobilienpreise
purzeln.
"Bislang
haben die Deutschen an der Griechenlandkrise nur
verdient!" Nein! Ferner
sind die vielen Bürgschaften und Rettungsschirme
natürlich auch eine geldwerte Leistung, die nicht nur
im Schadensfall sehr teuer kommt, sondern schon jetzt die
Bonität Deutschlands verschlechtert. Verschwiegen
werden auch immer wieder die hohen Ausfälle deutscher
Firmen aufgrund unbezahlter Rechnungen griechischer
Unternehmen, Krankenhäuser und Kommunen. Über
die fatalen Folgen der Billigzinspolitik der EZB, die wegen
der Eurokrise eingeleitet wurde, habe ich mich bereits an
anderer Stelle ausgelassen. Auch
heute ist also der Gesamtschaden für Deutschland
bereits enorm (grob geschätzt weit über 100
Milliarden Euro), obwohl noch kein direktes Geld an
Griechenland geflossen ist.
Ist
es wahr, dass "die Deutschen" oder Deutschland an der
Griechenlandkrise bislang nur verdient haben und noch keinen
Cent dafür aufbringen mussten (wie auch im Presseclub
vom 25. 11. 2012 wieder vorgetragen)?
Denn
der Schuldenschnitt zu Lasten der Banken und Versicherer
über 100 Milliarden Euro hat den betroffenen deutschen
Konzernen natürlich die Bilanzen verhagelt.
Das bedeutet auch für den Bund erhebliche
Steuereinnahmeverluste und für viele Millionen
Privathaushalte erhebliche Einbußen (sinkende
Erträge aus Lebensversicherungen, sinkende Aktienkurse,
Dividenden usw.).
Schon seit Jahren stellt nun die Billiggeldschwemme das
marktwirtschaftliche System auf den Kopf und enteignet
schleichend alle Sparer.
Dass unser Staat durch diese Manipulation sich günstig
refinanzieren kann, ist nur ein schwacher Trost.
Doch
das dicke Ende kommt ja noch.
"Griechenland braucht einen Schuldenschnitt!"
Die
Diskussionsrunde des Presseclubs war sich einig darüber, dass
Griechenland unbedingt, und zwar baldmöglichst, einen weiteren
kräftigen Schuldenschnitt brauche.
Weil das Land absolut nicht mehr in der Lage sei, seine Schulden zu
bedienen.
Eigentlich merkwürdig, dass im Presseclub in entscheidenden Grundsatzfragen alle Gäste so oft einer Meinung sind, wo doch selbst unsere Bundesregierung im konkreten Fall die Lage ganz anders beurteilt.
Nur am Rande wurde
eingeräumt (viele Zuschauer werden das kaum mitbekommen haben),
dass Griechenland bereits einen Schuldenschnitt über 100
Milliarden Euro hinter sich hat.
Dieser Geldsegen brachte allerdings nur eine kurze
Verschnaufpause.
Den neuen
Schuldenschnitt sollen (anders als beim ersten Mal) nicht die Banken
und Versicherer, sondern die Euro-Staaten schultern.
Doch nicht nur Griechenland befindet sich in arger Not. Überall
wächst die Schuldenlast und der geplante griechische
Schuldenschnitt wird die Zahlungsverpflichtungen der anderen
zusätzlich erhöhen.
Sollen am Ende alle Not leidenden Eurostaaten einen
Schuldenschnitt durchführen, um sich der lästigen Kredite
zu entledigen?
"Griechenland hat seine Auflagen vorbildlich erfüllt!"
Wie sollte es anders sein, auch die griechischen Leistungen bei den Reformen wurden bei der gestrigen Presseclub-Politshow bewundernd herausgestellt.
Doch wird hier
nicht schon wieder getrickst und geschönt?
Gespart hat Griechenland vor allem bei kleinen Angestellten und
Rentnern, bei der Gesundheitsfürsorge usw..
Kein Wunder, dass diese Leute jetzt auf die Straße gehen
(oder war das etwa so beabsichtigt?).
Echte Strukturreformen wurden in Griechenland bestenfalls halbherzig angegangen:
Noch immer müssen Reiche selten Steuern zahlen, noch immer fehlt eine gut durchorganisierte Steuerbehörde (wie sie jedes normale westliche Land schon seit 100 Jahren hat).
Viele Beschäftigte im Staatsdienst und den vielen Staatsbetrieben beziehen nach wie vor traumhafte Gehälter und hohe Pensionen.
Die Vetternwirtschaft, Korruption, Rechtsunsicherheit und Bürokratie lähmt weiterhin die griechische Wirtschaft.
Immer noch baut man in Griechenland auf Pfründe und Privilegien (Zunftwesen).
Immer noch überstrapaziert man in Griechenland die Kultur des Streikrechts und der Arbeitsniederlegungen.
Als vor einigen Wochen ein deutscher Politiker festzustellen wagte, "deutsche Verwaltungsangestellte müssten dreimal so viel leisten wie ihre griechischen Kollegen", war die Empörung groß. Doch sachlich widerlegen konnte man die Behauptung nicht.
Bei all den
großen Versäumnissen die mickrigen Erfolge herauszustellen
(die recht einseitig die armen Schlucker belasten), ist schon ganz
schön dreist.
In diesem Zusammenhang auch noch darauf zu verweisen, dass die
Reformen in den neuen deutschen Bundesländern schließlich
auch bis heute andauern, halte ich nicht nur für verlogen,
sondern auch für unverschämt.
Die dafür
notwendigen gesetzgeberischen Verfügungen wurden 1990 binnen
weniger Monate umgesetzt. Probleme bereitete lediglich die Wirtschaft
in den neuen Bundesländern, weil sie den 300prozentigen
Aufwertungsschock bei der Währungsumstellung nicht so einfach
wegstecken konnte.
Nebenbei bemerkt: Für die politischen Fehler bei der
Wiedervereinigung kommen allein die deutschen Steuerzahler
auf.
Die stete Erinnerung an die Schuld der Deutschen...
Es darf wohl keine
Gesprächsrunde über die Griechenlandkrise geben, ohne auf
den Zweiten Weltkrieg zu verweisen, den "die Deutschen" angefangen
hätten.
Beklagt wurden auch im gestrigen Presseclub wieder die Massaker an
den Griechen während dieser Schreckenszeit.
Von den etwa zehn Million deutschen Kriegstoten war keine Rede, denn
die hatten ja vermutlich alle selbst Schuld, waren Täter.
Dabei waren es ja
nicht einmal deutsche Truppen, die Griechenland 1941 überfielen.
Es war Mussolini, der sein Heer dorthin beorderte, um
militärische Erfolge zu erzielen.
Mussolinis Unternehmen scheiterte aber und Hitler musste widerwillig
seinem Bündnispartner beispringen.
Diese Hilfsaktion sehen manche Historiker übrigens als kriegsentscheidend, denn Hitler musste dadurch seinen Feldzug gegen Russland um einen Monat verschieben. Seine Armee versank dann bekanntlich kurz vor Moskau im russischen Winter. Hitlers Russland-Blitzkrieg (und Blitzsieg) scheiterte.
"Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg schließlich auch ein Schuldenschnitt gewährt."
Warum wird immer wieder versucht, mit geschmacklosen Vergleichen das griechische Desaster zu entschuldigen und Hilfen einzuklagen?
Beim Schuldenschnitt 1953 wurden Deutschland etwa vier Milliarden Dollar erlassen! Überwiegend handelte es sich dabei aber um Reparationszahlungen aus den beiden Weltkriegen.
Dabei darf man
sich ruhig einmal die damalige Situation vor Augen führen.
Die deutschen Städte lagen in Schutt und Asche,
funktionsfähige Fabrikanlagen waren von den Siegermächten
demontiert worden.
Die Bevölkerung hungerte und fror (Hunderttausende sind damals
umgekommen).
Und ganz ohne
Hintergedanken war der gewährte Schuldenschnitt auch nicht. Denn
die USA strebten eine Wiederbewaffnung Westdeutschlands an, dessen
Finanzierung unter der bestehenden Schuldenlast aber kaum
möglich war.
Bekanntlich hatte Stalin der BRD die Wiedervereinigung angeboten
für den Fall, dass sie sich aus den Militärbündnissen
heraushielt und für neutral erklärte.
Die erlassenen vier Milliarden Dollar gingen drauf für den
Aufbau der Wehrmacht (die in den Folgejahren enorme zusätzliche
Summen verschlang).
Sind "die Deutschen" auch Schuld am Niedergang Frankreichs?
Die liebe Frau
Herrmann war in der Tat nicht zu bremsen.
Tatsächlich ließ sie es sich nicht nehmen, Deutschland
auch noch die Schuld an den wirtschaftlichen Problemen Frankreichs
zuzuschieben.
Die deutschen Reallöhne seien gesunken, dadurch wurden die
französischen Lohnstückkosten zu teuer - so ihre
Logik.
Frau Herrmann, wir
leben (leider) in einem globalen Lohnwettbewerb, weil die
Zölle rigoros abgebaut wurden.
Die Deutschen haben sich darauf besser eingestellt als manch andere
Länder, trotzdem bleibt Deutschland ein Hochlohnland.
Wenn Frau Herrmann ihre Vorwürfe an europäische Niedriglohnländer wie Polen gerichtet hätte, könnte man ihr vielleicht noch zustimmen. Aber nein, die Deutschen sollen wieder einmal ihren Kopf hinhalten.
Von einer Anhebung der Reallöhne in Deutschland würde Frankreich übrigens kaum profitieren - die Massenarbeitslosigkeit würde dann nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland massiv ansteigen. Wäre das etwa im Sinne Frankreichs?
Wer den Abbau der
Industriearbeitsplätze stoppen will, muss schon die
Zölle anheben oder ähnlich wirkende Maßnahmen
einleiten.
Aber solche Wahrheiten wollen Journalisten nicht gerne hören,
auch im Presseclub sind derlei Thesen tabu.
Natürlich muss man Griechenland helfen!
Ich habe immer die
Ansicht vertreten, dass man Griechenland helfen müsse und dass
dies auch dem deutschen Staat eine Menge Geld kosten wird.
Von Schuldenschnitten halte ich allerdings wenig, weil dann auch
andere Länder darauf hinarbeiten könnten.
Besser wäre es dafür zu sorgen, die Zinslast Griechenlands auf ein tragbares Niveau zu bringen und das Land vom Joch des Euro zu befreien (damit es überhaupt eine Basis hat, sich zu sanieren).
Außerdem müsste die EU verhindern, dass die griechischen Banken größtenteils Pleite gehen und Immobilienkredite der griechischen Bevölkerung sowie Firmenkredite reihenweise platzen.
Eine echte Sanierung kann es aber nur geben, wenn sich Griechenland in den Grundsatzfragen reformiert und sich zu einem normalen, effizienten Steuer- und Rechtsstaat wandelt - ohne Korruption und Günstlingswirtschaft.
Und
natürlich ist die EU mitverantwortlich.
Gäbe es keine EU und keinen Euro, wäre uns allen die
griechische Tragödie erspart geblieben. Insofern gebe ich gerne
zu, dass jetzt auch alle EU-Bürger und vor allem die
Euro-Staaten in der Pflicht stehen.
Das große Desaster verantworten also nicht nur ehemalige
griechische Regierungen und Journalisten (die ihre Kontrollfunktion
nicht ausübten), sondern auch die Macher und Initiatoren der EU
und des Euro.
Haben
die Griechen selber Schuld? Der
stressgeplagte Normalbürger hat nach einem
anstrengenden Arbeitstag selten Lust und Zeit, sich selbst
mit komplexen wirtschaftlichen Zusammenhängen zu
beschäftigen. Auch "der
Grieche" hat meistens seinen Politikern und Journalisten
vertraut und gemeint, die da oben machen das schon.
Hätte er sich mehr informiert, hätte er
misstrauisch werden müssen. Genau wie
die Griechen verhalten sich auch andere Völker, auch
die Deutschen. So haben
die Deutschen auch der weitgehenden Selbstauflösung
unseres Staates tatenlos zugesehen. Es ist
das weitgehende politische Desinteresse der Bürger und
naive Gutgläubigkeit, die unsere Demokratie zum
Spielball von begabten Demagogen aus Politik und Medien
macht. Kurzum:
Die griechische Bevölkerung ließ sich genauso
manipulieren und in Sicherheit wiegen wie es in unserer
schnelllebigen Zeit allgemein üblich ist. Sie ist
genauso schuldig oder unschuldig wie weite Teile des
deutschen Volkes vor 80 Jahren, die auf Hitlers
Versprechungen hereingefallen sind und die Gefahren des
Naziregimes völlig unterschätzt haben.
Um
die leidige Schuldfrage noch einmal abschließend zu
klären:
Aber es lief ja (scheinbar) alles ganz gut und Otto
Normalbürger traut sich selten eine eigene Beurteilung
der Lage zu, zumal er in seiner "Demokratie" ja eh kaum
etwas ausrichten kann.
Sie sind in der Regel auch obrigkeitshörig und
vertrauen den Worten ihrer Politiker (vor allem aus "ihrer"
Partei).
Sie glauben an die Zauberkräfte einer inhomogenen
EU-Staatengemeinschaft mit 22 Amtssprachen, klammern sich
noch immer an den Euro bzw. akzeptieren, dass ein Ausstieg
oder eine Auflösung dieser Gemeinschaftswährung
angeblich unmöglich sei.
Eine
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sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
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Demokratie
- regieren gegen das Volk?
"Wir
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lösen!"
"Aus
der deutschen Geschichte ergeben sich Verpflichtungen, der Ukraine zu
helfen!"
Terrorismus:
Die unsägliche Instrumentalisierung von Wahnsinnstaten
"Es
ist nur fair, wenn Migranten ihre alte Staatsbürgerschaft
behalten dürfen!"
(Fair
für wen?)
Dienstleistungsgesellschaft
trotz Servicewüste?
Manfred
Müller im Interview mit FRIEDA über den
Dexit
Panikmache:
Ist die Digitalisierung eine Bedrohung?
Botschafter
Melnyk: "Der Dritte Weltkrieg hat bereits
begonnen"
"Wir
alle sind Deutschland!"
(Ja
wirklich?)
Wie
neutral ist "Der Spiegel"?
Führte
der aufkeimende Protektionismus zur Eskalation der
Weltwirtschaftskrise 1929?
(Wer
aus der Geschichte lernen will, muss sie auch richtig (neutral)
deuten
)
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Eingangsseite
www.pressediktatur.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
November 2012
Manfred
J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche
Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum
Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz,
das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und
produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im
Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine
Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im
Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer
globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar
endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich
international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten
kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer
Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der
Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung
über Mehrwertsteuern und Zölle).
Auch seine Empfehlung, einem ausgewählten afrikanischen
Entwicklungsland beim Aufbau
eines Renten-Generationenvertrages
zu unterstützen (um das Bevölkerungswachstum
einzudämmen und echte Kaufkraft ins Land zu pumpen) findet
zunehmend Fürsprecher.
Manfred Müller ist zudem ein Gegner der rassistischen, kollektiven Erbschuldideologie, die den damaligen Befehlsnotstand völlig ignoriert, selbst der heutigen Generation noch die Menschenwürde raubt und Grundlage der deutschen Nachkriegspolitik ist.
Über
einen anerzogenen Schuldkomplex wurde der deutschen
Bevölkerung die EU aufgezwungen. Das
sollte man wissen, um sachgerecht argumentieren zu
können: Die
EU ist ein Produkt der Nötigung, Umerziehung,
Propaganda und Illusionen. Die EU ist ein antidemokratisches
Lehrbeispiel, eine Verhöhnung der
Bürgerinteressen. Kann
sich die EU nur noch über eine gehirnwäscheartige
Dauerpropaganda behaupten?
Der
ewige Traum von der europäischen
Großmacht! Überrumpelung,
Umerziehung und Propaganda statt repräsentative
Demokratie?
Das
hatte verhängnisvolle Folgen:
EU-Ermächtigungsgesetze, Euro,
Nullzins-Enteignungspolitik, Beteiligung am Ukrainekrieg,
Ex- und Importabhängigkeit, Verzicht auf kontrollierte
Staatsgrenzen, Umwandlung zum
Multikulti-Vielvölkerstaat, Fachkräftemangel trotz
hoher Massenarbeitslosigkeit, eine absurde Vorschriftenflut
usw. Das alles wiederum führte zu sinkenden
Reallöhnen, unnötigen Umweltbelastungen, zur
Wohnungsnot, zu oft unerträglichen Arbeitsbelastungen,
ungerechten Umverteilungen usw.
Die
Auflösung Deutschlands ist bereits im Grundgesetz
verankert:
"
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes
Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu
dienen
"
"Für
die Deutschen ist Europa Ersatznation
und Ersatzreligion
zugleich."
Profitiert
Deutschland von der EU und dem Euro?
Bauernproteste:
Die wahren Nutznießer der EU-Agrarsubventionen sind
die Verbraucher!
Wie
ticken die EU-Kritiker? Was wollen die
überhaupt?
Sind
EU-Skeptiker deutsch-national?
Wer
für Europa ist, kann nicht gleichzeitig auch für
die EU sein!
Tabuthemen
EU und Euro
Der Traum vom Großeuropäischen Reich
Zuwanderung:
Was bewirkt die Arbeitnehmerfreizügigkeit und
Niederlassungsfreiheit aus
EU-Billiglohnländern?
Ist
die EU noch reformierbar?
Warum
ist eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung noch immer
für die EU?
EU-Austritt:
Kann
ein Staat aus der EU überhaupt wieder
aussteigen?
"Gerade
Deutschland profitiert ganz besonders vom
Euro!"
"Deutschland
lebt von seinen EU-Exporten
"
(Eine
weitere Propagandalüge?)
"Die
EU ist ein Friedensprojekt!"
(Der
Ukrainekrieg beweist das Gegenteil!)
"Gefördert
von der EU
"
(Mit Speck fängt man Mäuse
und wer zahlt
die Zeche?)
"Die
Wiederbelebung innereuropäischer Grenzen wäre eine
Katastrophe!"
(Fragt
sich nur für wen?)
"Ohne
EU würde Deutschland im internationalen Konzert nicht
mehr wahrgenommen!"
(Ach
wirklich?)
Ist
die Europäische Union
gescheitert?
Die
EU ist demokratiefeindlich!
Bootsflüchtlinge:
Hapert es nur am
Verteilungsschlüssel?
Der
deutsche Sozialstaat - das Paradies für
europäische
Armutsflüchtlinge!
Nato:
Und wenn Deutschland neutral wie die Schweiz wäre...
Der
Verfassungsschutz als legales politisches
Kampfmittel?
Kann
es eine Demokratie ohne echte Opposition
geben?
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der
DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 12 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen, Beteiligung am
Ukrainekrieg usw.) wurden ohne Wählerauftrag
getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben
verordneten Wandels entwickelte sich erst im
Nachhinein über eine permanente Propaganda
(Umerziehung).
Die
EU wird als größter Irrsinn des Jahrhunderts in
die Geschichte eingehen. - Bücher von Manfred J.
Müller
Schon
immer hieß es: "Die EU funktioniert, solange
Deutschland zahlt!". Würde die EU richtig
erklärt und verstanden, hätte man sie längst
abgewickelt. Dann wären nur noch deren Funktionäre für
den Erhalt dieses widernatürlichen Pfründemonstrums.
Die EU befindet sich seit 50 Jahren in einer Übergangsphase. Und
niemand weiß, was werden soll. Es gibt in der inhomogenen
"Schicksalsgemeinschaft" keine souveränen Nationalstaaten mehr.
Aber auch keine, ein natürliches Nationalbewusstsein erzeugende,
EU-Supermacht. In gewisser Weise sind EU-Bürger staatenlos.