Translater:
Bundestagswahl: Letztlich entscheiden die Medien den Ausgang!
Wären die Medien neutral, könnte sich die politische Landschaft grundlegend ändern. Noch aber können sich die etablierten Altparteien der breiten medialen Unterstützung sicher sein.
Auf
die Inhalte kommt es an!
Die
etablierten Parteien sind allesamt für den Euro, für die
EU, für den Zollfreihandel, für offene Grenzen, für
Multi-Kulti, für eine hohe Zuwanderung usw.. Sie behaupten, dies
alles bringe der Bevölkerung enorme Vorteile.
Was aber, wenn
genau das Gegenteil der Fall ist?
Wenn kaum ein
Bundesbürger von der grenzenlosen Freizügigkeit, der
Brüsseler Bürokratie und Bevormundung profitiert? Wenn die
Politik der Bundesregierung in den letzten drei Jahrzehnten
kontraproduktiv (also falsch) war.
Anzeichen dafür gibt es zur Genüge. Umgekehrt sehe ich aber
weit und breit keine Hinweise für die Richtigkeit der lauten
Beteuerungen "Deutschland profitiert" (von der EU, dem Euro, der
Globalisierung, der Zuwanderung).
Die Medien hätten nach meinem Verständnis die Pflicht, den
Wahrheitsgehalt der "Deutschland-profitiert-Doktrin" zu
überprüfen. Sie kommen dieser Aufgabe kaum nach. Sie wirken
eher wie ein unkritisches Sprachrohr des herrschenden Establishments,
der Konzerne und des Großkapitals.
Können
EU-freundliche Multikulti-Freihandelsparteien ihre Vorurteile
ablegen?
Wohl eher
nicht! Folglich entscheidet über Wohl und Wehe die
Aufklärungsarbeit und Berichterstattung der "freien"
Ehrlichpresse, der privaten und staatlichen Rundfunk- und
Fernsehsender. Sachlichkeit und Objektivität sind gefordert!
Dabei spielt natürlich auch der faire Umgang mit den Parteien
eine Rolle.
Wenn man es
darauf anlegt, ist es leicht, gegen eine unbequeme alternative Partei
eine Hetzkampagne loszutreten.
Man unterstellt dieser Partei einfach alle erdenklichen
Hässlichkeiten, lauert mit Argwohn auf jedes falsche Wort ihrer
noch ungeübten Politiker und bauscht die vermeintlichen
Fettnäpfchen solange auf, bis die Partei keine
Entfaltungsmöglichkeiten mehr hat, ihre potentiellen Wähler
sich als Aussätzige fühlen und selbst harmlose
Parteiveranstaltungen nur noch unter Polizeischutz stattfinden
können (sollten dafür überhaupt Räumlichkeiten
gefunden werden). Ist das die parlamentarische Demokratie, die den
Medien vorschwebt?
Wenn
Misserfolge als Erfolge verbucht und verkauft werden
...
Auch wenn man
es nicht zugeben mag - im Kern geht es um die tabuisierten
Grundsatzfragen: Mehren die EU, der Euro, die offenen Grenzen und die
hohe Zuwanderung den Wohlstand und die Lebensqualität der
Bevölkerung?
Aber lässt
sich so etwas überhaupt seriös ermessen?
Ich denke schon! Am aussagekräftigsten scheint mir dabei die
Entwicklung
der realen Nettolöhne und Renten.
Und die ist nicht nur in Deutschland eindeutig negativ. Obwohl
sich die Produktivität dank des technologischen Fortschritts
seit 1980 verdoppelt hat. Das ist doch paradox, schier
unglaublich!
Wie können Löhne bei Verdoppelung der Produktivität
sinken? Die meinungsbildenden Medien kümmern sich leider nicht
um diesen Widerspruch. Aus welchem Grund wohl? Haben sie Angst vor
der Wahrheit?
Ein zweiter
wichtiger Indikator für die Richtigkeit der gängigen
Propagandaformeln ("wir profitieren von der EU, dem Euro, der
Globalisierung") ist die Entwicklung
der Arbeitslosenzahlen.
Auch hier ist der Sachverhalt eindeutig. Die Arbeitslosenzahlen haben
sich seit 1980 verdreifacht (seit den 1960er Jahren sogar
verzehnfacht). Obwohl mit immer neuen Bilanzierungstricks die
Statistiken geschönt werden (bei ehrlicher Aufrechnung fehlen in
Deutschland mindestens zehn Millionen sozialversicherungspflichtige
Arbeitsplätze).
Natürlich könnte es neben dem Freihandelswahn (der EU, der Globalisierung) noch andere Ursachen für sinkende Erwerbseinkommen und Renten geben. Zum Beispiel eine stete Ausweitung der Umverteilung: Mehr Geld für Alleinerziehende, Migrantenfamilien, Kinder, Kitas, die EU, Entwicklungshilfen, Subventionen, die Bundeswehr usw. - weitgehend auf Kosten der gewöhnlichen Erwerbstätigen und Rentner. Aber auch dies müsste ergebnisoffen erörtert werden. Ufert die "soziale Gerechtigkeit" aus, schafft sie neue Ungerechtigkeit.
Anstatt ignorant
immer wieder die "Deutschland-profitiert"-Hymne anzustimmen,
müsste eine seriöse Ursachenforschung betrieben werden. Die
würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ergeben,
dass die plakatierten Heilslehren sich im Endeffekt überaus
schädlich (kontraproduktiv) auswirken.
Und vor dieser Demaskierung haben die mächtigen Nutznießer
der EU und der Globalisierung höllische Angst. Sie wollen, dass
alles bleibt wie es ist - ihre Pfründe dürfen auf keinen
Fall angetastet werden.
Die
britischen Medien sind kritischer!
Wie konnte
es passieren, dass die Briten für den Brexit votierten und in
den USA der Globalisierungskritiker Donald Trump gewinnen konnte?
Ticken die Menschen dort anders? Und wenn ja, wie kommt das?
Es scheint offensichtlich: Die Medien in den beiden genannten Staaten
informieren in der Summe ausgewogener. Die Verteufelung nationaler
Interessen und die Verherrlichung des Liberalismus und
Zollfreihandels findet man dort zwar auch, aber es gibt ausreichend
Stimmen, die eine Gegenposition einnehmen bzw. ganz unvoreingenommen
und unaufgeregt berichten und bewerten (ohne jeden
Umerziehungsgedanken).
Der Hass
gegen die AfD ist offensichtlich.
Es gibt kaum ein Wahlplakat, das der Zerstörungswut
entgeht.
Woher rührt diese aufgeheizte Stimmung? Sind die Medien
daran unschuldig?
Jedes
Wahlergebnis ist letztlich ein Spiegelbild der medialen
Beeinflussung!
Die
Volksmeinung bildet sich vor allem über die Medien. Wenn diese
quasi eine Einheitsfront bilden und unentwegt vermelden, wir
verdanken unseren Wohlstand der EU, dem Euro, der Globalisierung, der
Zuwanderung, der offenen Grenzen usw., wirkt diese Dauerberieselung
über Jahrzehnte hinweg wie eine Gehirnwäsche.
Am endgültigen Wahlergebnis lässt sich recht genau das
Ausmaß der Beeinflussung ablesen. Der Bürger wählt im
Allgemeinen die Partei, die seiner Meinung nach seine
Lebensverhältnisse verbessern wird und dem Volkswohl dient.
Wüsste er,
dass EU, Euro, Zollfreihandel und Zuwanderung ihm wirtschaftlich
schaden, würde er vermutlich keine Partei wählen, die
unbelehrbar ist und an überholten Dogmen festhält.
Er würde sich für eine Alternative entscheiden. Folglich
würden CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke insgesamt
vielleicht gerade einmal auf 40 % der Stimmen kommen, die AfD
würde die absolute Mehrheit erzielen. Dass es nicht soweit
kommt, ist meines Erachtens das zweifelhafte Verdienst der Medien.
Viele Medien haben inzwischen ein regelrechtes Jagdfieber gegen die
AfD entwickelt (dessen sie sich selbst oft nicht einmal bewusst
sind).
Anzunehmen ist: Würde sich ein Bundesbürger von den Medien
nicht beeinflussen lassen und ein ganzes Jahr nichts anderes machen
als sich mit den Folgen der EU, dem Euro und der Globalisierung
auseinandersetzen, würden die etablierten Parteien in
Deutschland ein Desaster erleben.
Zur
Veranschaulichung dieser Annahme folgende Beispiele:
"Abschottung
und Protektionismus"
Darf man
von Abschottung reden, sobald ein souveräner Staat es wagt,
Importzölle zu erheben? Hat sich ein Staat
"abgeschottet", sollten sich die Einfuhren aufgrund der
Zölle um 10 oder 20 % verringern? Was sind das für
Menschen, die eine solche Panik verbreiten? Warum müssen Importe
unbedingt subventioniert werden, warum dürfen Importe nichts zur
Finanzierung des Sozialstaates beitragen?
Und was soll
die verdummende Warnung vor einem Aufkeimen des Protektionismus?
Will man etwa behaupten, es gäbe heute keinen Protektionismus?
Der Protektionismus wurde doch nicht abgeschafft, es hat lediglich
ein Wandel stattgefunden. Der Schutz der eigenen Volkswirtschaft
läuft heute kaum noch über ehrliche Zölle (die dem
Staat Einnahmen bescheren), sondern über Subventionen und das
Steuer- und Währungsdumping (Maßnahmen also, die dem Staat
viel Geld kosten). Alles ganz im Sinne der Konzerne und des
Großkapitals.
Auf Zölle könnte man verzichten, würde man auf der
ganzen Welt ein angeglichenes Lohn- und Steuerniveau haben. Wie
jedermann weiß, gibt es das leider nicht, die Unterschiede sind
oft extrem (Lohngefälle bis zu 3000 %). Wer das globale Lohn-
und Steuerdumping ablehnt, kommt um Einfuhrzölle nicht umhin.
Geschichtsklitterung:
"Der
Protektionismus verursachte in den 1930er Jahren die weltweite
Wirtschaftskrise!"
Da heute
kaum noch jemand mit den 85 Jahre zurückliegenden Abläufen
vertraut ist, kann man anscheinend alles behaupten. Auslöser
für die Depression der 1930er war der New Yorker
Börsencrash 1929 (das Platzen der kreditfinanzierten
Aktienblase, die Vermögen vortäuschte, die gar nicht
vorhanden waren).
In ihrer Panik (und weil sie keine Traute hatten, sich vom
Goldstandard zu lösen) versuchten die USA, Deutschland und noch
einige andere Staaten, mit einer drastischen Geldverknappung einen
Heilungsprozess einzuleiten. Wie man mittlerweile weiß, war
dies das Dümmste, was man überhaupt hätte machen
können (heute bedient man sich einer gegenteiligen
Strategie).
Die Erhöhung der Einfuhrzölle dagegen war damals
grundsätzlich richtig, auch wenn die Global Player
verständlicherweise etwas anderes behaupten. Näheres...
Geschichtsklitterung:
"Die
Agenda 2010 hat Deutschland gerettet!"
Es ist
erstaunlich, was nicht alles Deutschland gerettet haben soll! Nicht
nur die EU, der Euro und die Globalisierung müssen immer wieder
als Heilsbringer herhalten, auch der Agenda 2010 werden
Wunderkräfte angedichtet.
Dabei war es doch so: Nach Inkrafttreten der Agenda (2005) schnellten
die Arbeitslosenzahlen dermaßen in die Höhe, dass Kanzler
Schröder sich veranlasst sah, vorgezogene Neuwahlen auszurufen.
Erst nach der politischen Wende (Schröders Abwahl) ging es
allmählich bergauf. Aber der Erfolg hat bekanntlich viele
Väter, ihn ausgerechnet der neoliberalen Agenda-2010-Politik
zuzuschreiben ist mehr als tollkühn.
Sicher hat die
Lohnkostenreform (Erhöhung der Mehrwertsteuer bei gleichzeitiger
Senkung der Sozialversicherungsbeiträge) etwas gebracht, des
weiteren die Lohnzurückhaltung der Gewerkschaften, die
Kostensenkungsprogramme der Unternehmen, Konjunkturprogramme, die
riskante Billiggeldschwemme und der Einfallsreichtum bei der
Bilanzierung der Arbeitslosenzahlen.
Aber der Wirtschaft, den Unternehmensverbänden, der Industrie
und der SPD (als Initiator der Agenda) passt es aus
verständlichen Gründen in den Kram, die Hartz-IV-Gesetze zu
lobpreisen. Ich halte die Agenda 2010 nach wir vor für
kontraproduktiv und ungerecht. Und mit dieser Einschätzung stehe
ich wirklich nicht allein.
Gehirnwäsche:
"Wir
wollen ein offenes Europa!"
Ja,
natürlich. Aber was bedeutet diese volksverdummende Floskel?
Sind alle Staaten außerhalb Europas nicht offen, weil sie noch
über souveräne Staatsgrenzen verfügen? Gehört zum
offenen Europa die Niederlassungsfreiheit, die fast unkontrollierte
Zuwanderung in unsere Arbeitsmärkte und Sozialsysteme ("Jeder
hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen"). Näheres...
Wie würde sich eine sachliche Aufarbeitung dieser Fragen auf das
Wahlergebnis auswirken? Was wäre, wenn verharmlosende
Verklärungsformeln als solche entlarvt würden?
Anmaßung:
"Wir
sind für Europa!"
Wer ist
das nicht! Aber was soll das blödsinnige Verwirrspiel? Man kann
für Europa sein, aber trotzdem gegen die EU.
Unredliche Demagogen aber setzen die beiden Begriffe gleich. Eine
Anmaßung! Die EU ist ein temporäres Kunstgebilde, eine
technische Rechtsgemeinschaft, die manchen Mitgliedsstaaten trotz
aller Zuschüsse arg zu schaffen macht (weil sie bei fehlenden
Zollgrenzen der internationalen Dumpingkonkurrenz nicht gewachsen
sind und die Euro-Gemeinschaftswährung sich nicht mehr der
individuellen wirtschaftlichen Stärke eines Landes anpasst).
Vor einigen Tagen betonte die britische Premierministerin May: "Wir
verlassen nicht Europa, sondern nur die EU!". Recht hat sie! Aber
begreifen das auch die Medien?
Wie
würden wohl die etablierten Parteien in der
Wählergunst abstürzen, wären die
meinungsbildenden Medien objektiv und
unvoreingenommen?
Verdummung:
"Deutschlands
Global Player könnten ohne EU nicht bestehen!"
Gibt es
eigentlich Tage, an denen die Bevölkerung nicht via Medien
eingeschüchtert wird? Ich ärgere mich mindestes 30 Mal am
Tag über Behauptungen, die ich als idiotisch und verlogen
einstufen möchte.
Überall auf der Welt beweisen Global Player, dass sie sehr wohl
ohne bevormundende EU auskommen. Seit wann braucht es die EU, um
Handel zu treiben? Gibt es mit der Schweiz (die der EU nicht
angehört) etwa keinen Warenaustausch? Wird Deutschland nach dem
Brexit die Handelsbeziehungen zum Königreich einstellen?
Und überhaupt: Ist eine Exportabhängigkeit,
wie wir sie heute erleben, sinnvoll oder gewinnbringend? Will man uns
dies etwa auch noch einreden?
Volksverhetzung:
Leben
wir von der Ausbeutung der anderen?
Ständig
lese und höre ich, unser Wohlstand sei zum Teil auf der
Ausbeutung der Arbeitssklaven in fernen Ländern aufgebaut. Wir
sind also Schmarotzer.
Was soll diese ehrabschneidende Anmache? Kein normaler
Bundesbürger ist mit den Niedrigstlöhnen bzw. dem
Lohndumping einverstanden. Jeder aufrechte Mensch wäre heilfroh,
wenn überall auf der Welt Mindestlöhne wie in Deutschland
gezahlt würden. Dann würde nämlich die verherrlichte
Globalisierung wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen und die
Sinnlosigkeit der "internationalen
Arbeitsteilung"
selbst dem verbohrtesten Ignoranten einleuchten.
Des ungeachtet:
Solange es die umständliche internationale Arbeitsteilung nicht
gab, stieg der Lebensstandard in Deutschland im Schnitt um
jährlich 5 Prozent. Seit der dogmatischen Ächtung der
Zölle sinkt er nur noch.
Es ist also genau andersherum: Ohne internationale Arbeitsteilung,
ohne Zollfreihandel, könnten wir alle uns weit mehr leisten
(bzw. unsere Arbeitszeit halbieren). Deutschland wäre durchaus
in der Lage, sogar seine Kleidung, Schuhe, Möbel, Kameras,
Smartphones usw. kostengünstig herzustellen.
Volksverhetzung:
Die
eigene Nation als Feindbild!
Immer
noch dominiert in Deutschland die Auffassung, ein wenig Nationalstolz
oder Nationalbewusstsein dürfe es hierzulande nicht geben. Eine
Partei, die dem offenen Multi-Kulti-Staat skeptisch
gegenübersteht und die Begeisterung für die EU nicht teilt,
wird von allen Seiten hart attackiert.
Dabei wird ein Staat ohne gesundes nationales Selbstbewusstsein und
ohne Rücksicht auf seine Eigeninteressen auf Dauer kaum
überleben können. Würden Politik und Medien eine
neutrale Haltung zu diesem Tabuthema einnehmen, würde auch dies
den Wahlausgang stark beeinflussen.
Der
Trugschluss:
Braucht
es nur mehr Umverteilung?
Sind die
entscheidenden Weichenstellungen goldrichtig, sind Globalisierung, EU
und Euro wohlstandsfördernd, mangelt es nur an der
Umverteilung?
Linkslastige Parteien versuchen seit Jahrzehnten beharrlich, ein
solches Bild zu vermitteln. Sie behaupten, man brauche doch nur den
Besserverdienern noch etwas mehr abknöpfen, die Steuern für
Großverdiener von ca. 50 auf 75 Prozent erhöhen, für
die Reichen eine Vermögenssteuer von jährlich 5 %
einführen - und schon sei alles geritzt.
Nur: Experimente dieser Art sind bislang noch immer fehlgeschlagen.
Weil unsere Goldesel sich in einer globalisierten Welt leider nicht
übermäßig ausnehmen lassen. Wenn es ihnen zu bunt
oder zu blöde wird, hauen sie einfach ab. Es gibt genug
attraktive Staaten, die unsere Eliten und Vermögenden mit
offenen Armen (und niedrigen Steuersätzen) empfangen
würden.
Auch dieser Sachverhalt wird von linken Medien leider nicht deutlich
genug klargestellt. Kann es sein, dass sie ihre Leser bzw. Hörer
nicht verprellen mögen? Denn der Mensch (der Zeitungsleser, der
Fernsehkonsument) hört nun einmal am liebsten das, was seine
eigene Meinung bestätigt.
Wahrnehmungsprobleme:
Wer
sind die Demagogen?
Es scheint
zum Selbstverständnis mancher Politpromis zu gehören,
Andersdenkende lautstark als Demagogen zu beschimpfen. Dabei sind oft
gerade sie es, die das Volk aufwiegeln.
Ist es etwa keine Demagogie, die AfD als Schande für Deutschland
oder Feindin der Demokratie zu bezeichnen? Erstaunlich, dass unsere
Medien derlei Hetze unkommentiert durchgehen lassen. Es hätte
doch bundesweit einen Aufschrei geben müssen!
Glaubt man, die Demokratie retten zu müssen, indem man den
politischen Gegner mundtot macht und eine echte Opposition im
Bundestag verhindert? Bedeutet Demokratie, dass es abweichende
Meinungen zur EU, zum Euro, zur Globalisierung und zur Zuwanderung
(Multikulti) nicht geben darf?
Man
muss Realist bleiben!
Vorurteile,
Wunschträume und Visionen sind ein schlechter Ratgeber. Es mag
einem ja die Vorstellung von einem offenen Europa und einer
europäischen Multikulti-Supermacht, die es mit jedem Gegner
aufnehmen kann, gefallen. Aber man sollte sich nichts vormachen -
wohlstandsfördernd ist weder die unsolidarische EU-Schuldenunion
noch die Globalisierung (die internationale Arbeitsteilung).
Es ist auch wenig hilfreich, sich weiteren Illusionen bezüglich
der Reformfähigkeit der EU bzw. der Globalisierung hinzugeben.
Nachdem über Jahrzehnte alles Mögliche versprochen und
ausprobiert wurde, muss auch einmal ein Fazit gezogen werden und eine
Auswertung stattfinden.
Kommen die Medien dieser Aufgabe nach, werden die nächsten
Wahlen ganz anders ausfallen als es die jetzigen Prognosen vermuten
lassen.
Die
hohe Kunst der Anpassung Keine
Panik - natürlich wird die AfD keine Wahl gewinnen!
Denn die sogenannten Volksparteien haben es noch immer
verstanden, rechtzeitig eine Kehrtwende einzuleiten.
Sollte sich in der breiten Bevölkerung durch eine
neutrale und kompetente mediale Berichterstattung die
Einstellung zur EU, zum Euro und zur Globalisierung
grundlegend ändern, werden die etablierten Parteien
einlenken und dem veränderten Mainstream
folgen. Auch
in der Asylfrage hat man schließlich
Lernfähigkeit bewiesen. Wie auch
immer - es ist eigentlich zweitrangig, wer letztlich die
Wahl gewinnt. Entscheidend ist, dass die richtigen
Weichenstellungen erfolgen, Realitäten anerkannt werden
und sich unsere Volksvertreter nicht in anheimelnden
"Visionen", Wunschträumen und Schönfärbereien
verlieren. Aufgabe
der AfD wird es sein, den Anstoss für
überfällige Neuausrichtungen zu geben. Je mehr
Wählerzuspruch sie erhält, je mehr Menschen sich
offen und mutig zu dieser Partei bekennen, desto mehr
geraten die Medien unter Zugzwang, desto mehr müssen
sie sich öffnen und vom bequemen Rudeljournalismus
verabschieden. Darf
es in einer Demokratie keine Alternative geben?
Die naivblinde Willkommenskultur wich einem wachsenden
Realismus - der durch die AfD aufgebaute Druck war einfach
zu groß. Wenn der Wind in der öffentlichen
Meinung dreht, vereinnahmen selbst verkrustete Altparteien
die Thesen der zuvor verunglimpften Konkurrenz. So
funktioniert die Demokratie - nicht nur in Deutschland,
sondern überall in der freien Welt.
Die Verantwortung dafür liegt in der Hand der Medien.
Sind sie nicht neutral und kritisch, wird sich der seit vier
Jahrzehnten anhaltende Niedergang weiter
fortsetzen.
Es gilt, die Medien dazu zu bringen, sich von ihren
altüberlieferten Vorurteilen zu lösen. Noch wehren
sich viele Journalisten gegen diese
Götterdämmerung. Deshalb bekriegen sie die AfD, wo
sie nur können. Ich bin selber gespannt, wie der
entscheidende Kampf um die Meinungs- und Deutungshoheit
ausgeht.
Haben die Altparteien immer Recht?
Nachtrag 12. Juni 2017: Wie schnell eine neue, aus dem Boden gestampfte Partei aufsteigen und die absolute Mehrheit erreichen kann, zeigt das Beispiel Macron und En Marche in Frankreich. Wenn es dem Establishment und dem Großkapital genehm ist und demzufolge auch die Medien ins gleiche Horn blasen, ist alles möglich! Alle sonst üblichen Vorbehalte und Bedenken werden kurzerhand über Bord geschmissen.
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel www.pressediktatur.de/bundestagswahl-cdu-spd.html gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Weitere
brisante Anti-Mainstream-Seiten. Bitte urteilen Sie selbst,
überlassen Sie den Leitmedien nicht die Deutungshoheit.
(Folge
6)
Auch
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von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby dirigiert,
gesponsert oder gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Verhängnisvolle
und dummdreiste politische Lebenslügen führten zum
Niedergang Deutschlands
"Deutschland
ist auf Zuwanderung angewiesen!"
(Stimmt
das?)
"Seit
1980 ist die Kaufkraft in Deutschland um 44 %
gestiegen..."
Soll
das ein Witz sein?
"Deutschland
profitiert ganz besonders
"
(Stimmt
das?)
"Würde
ein Auto komplett in Europa gefertigt, würde es sich um 30 %
verteuern!"
(Stimmt
das?)
"Die
globale Mindeststeuer beendet die
Steuerflucht!"
(Stimmt
das?)
"Fridays
for Future!"
(Stimmt
das?)
"Es
gibt nun keinen Zweifel mehr an der Profitabilität von
Elektroautos!"
(Stimmt
das?)
"Das
ist rückwärtsgewandtes Denken ..."
(Stimmt
das?)
"Wir
leben in einer parlamentarischen Demokratie!"
(Stimmt
das?)
"Wir
sind die Partei der Mitte!"
(Stimmt
das?)
"Wir
alle sind Deutschland!"
(Stimmt
das?)
Die
aktuellen Bücher von Manfred J. Müller
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www.pressediktatur.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
April 2017.
Manfred Julius Müller analysiert und kritisiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Demokratie, Kapitalismus und Politik.
Man
kann nicht ständig das, was der normale Menschenverstand und die
Mehrheit der Bevölkerung für gut und richtig befinden, als
rechten Populismus abtun. Täte man dies, wäre nur noch eine
gegen das Volk gerichtete Politik legitim. Das wäre jedoch eine
Perversion der Demokratie!