Translater:

Braucht Deutschland unbedingt Pflegekräfte aus dem Ausland?

Gestern sah ich eine anheimelnde ZDF-Fernsehreportage über den Pflegenotstand in Deutschland. Die 30minütige Sendung war ein einziges Plädoyer für die vermeintliche Notwendigkeit, Fachpersonal aus dem Ausland zu rekrutieren. Geschickt wurde ein Fallbeispiel aufgebaut: Alte Leute, die in einem vorbildlichen Pflegeheim von jungen, sympathischen, zugewanderten Fachkräften liebevoll betreut werden.
Geschildert wurde die wunderbare Geschichte einer win-win-Situation: Deutschland profitiert, das Pflegeheim profitiert (weil es angeblich keine deutschen Fachkräfte findet), die Auswanderer profitieren (weil sie trotz bester Ausbildung in ihrer Heimat keinen Arbeitsplatz finden) und das Ausreiseland profitiert schließlich auch noch, weil deren Arbeitslosenquote sinkt. Also alles gut, klare Sache?
Nein, leider ganz und gar nicht.

 

Musterbeispiele liefern kein objektives Bild!
Ich selbst kenne viele Zuwanderer, die unbestreitbar eine Bereicherung für unsere Gesellschaft darstellen. Die sich integriert haben, unsere Sprache beherrschen, fleißig und tüchtig sind. Doch es gibt leider auch (gar nicht so selten) das pure Gegenteil: Menschen, die sich mitsamt ihrer Großfamilie in unser Sozialsystem eingenistet haben, sich weder integrieren noch arbeiten wollen. In einer Reportage nur die guten, netten Zuwanderer zu zeigen (aus tausenden Zuwanderern sich die besten herauszupicken) liefert ein schiefes Bild. Offensichtlich verfolgt die Reportage ein genau anvisiertes Ziel: sie will die Zuwanderung am Beispiel des "Pflegenotstands" als unabwendbar darstellen.

Die gezeigte Reportage wirkte auf mich wie eine perfekt inszenierte Gehirnwäsche. Welcher Zuschauer kann nach dieser 30minütigen "Beweisführung" nicht auch der Meinung sein, ohne Zuwanderung der Fachkräfte wäre Deutschland total aufgeschmissen? Denn alle kritischen Aspekte wurden einfach ausgeklammert.

 

"Wenn die Zuwanderung gestoppt würde, müssten viele Pflegeheime schließen!"
Als absolute Fehlinterpretation beurteile ich die Behauptung, ohne die Anwerbung von Pflegefachkräften aus dem Ausland müssten viele Pflegeheime schließen und die alten Leute könnten nicht mehr versorgt werden.
Nichts davon ist wahr! Denn die Zuwanderung von Fachkräften (auch im Pflegebereich) bedeutet letztlich nur die Ausschaltung simpler marktwirtschaftlicher Kräfte.
Ohne Einfluss von außen bewirkt ein Mangel grundsätzlich eine Aufwertung bzw. einen Preisanstieg. Viele Deutsche haben absolut keine Lust, für 2000 Euro brutto einen so anstrengenden Job wie Altenpfleger zu verrichten.
Bei einem Monatslohn von 2500, 3000 oder gar 3500 Euro jedoch würden sie ganz anders darüber denken. In einer freien Marktwirtschaft ist eben alles nur eine Frage des Preises oder Lohnes. Warum sich für 2000 oder 2500 Euro schwer abplagen, wenn andere Berufe bei weniger Anstrengung weit besser honoriert werden. Oder seine Familie über die großherzige Hartz-IV-Vollabsicherung besser versorgen kann?

 

Ist die Ausschaltung der Marktwirtschaft gut für das Gastland?
Nein, absolut nicht! Eine Ausschaltung der Marktwirtschaft führt grundsätzlich zu Fehllenkungen! Anstatt einen Beruf zu wählen, der eine sichere Zukunft verspricht, wird wegen unattraktiver Entlohnung der Mangelberufe sich häufig für ein Studium mit schlechten Berufsaussichten entschieden. In der vagen Hoffnung, später doch noch einen guten Job zu ergattern. Und auch in der Annahme, durch einen Studienabschluss eine bessere gesellschaftliche Anerkennung zu erfahren.
Der Frust kommt dann später: Ständige Praktika, Aushilfs- oder Nebenjobs und schließlich doch der Wunsch oder der Zwang zu einer Umschulung. Aber in der Arbeitslosenstatistik tauchen diese Tragödien und Fehlinvestitionen in die Bildung leider nicht auf.

Die Zuwanderung verhindert also die natürliche Preisfindung für unterbezahlte Mangelberufe. Die meisten Beschäftigten in den Pflegeberufen werden sogar unter Tarif entlohnt. Ein Skandal und wirklich kein Indiz für einen echten Bedarf an Zuwanderern. Die Behauptung, viele Deutsche wollten bestimmte Berufe einfach nicht ausüben (seien zu fein dafür) halte ich für absoluten Stuss. Stimmt die Bezahlung, gibt's auch keinen Engpass und keinen "Fachkräftemangel".

 

Ist die Ausschaltung der Marktwirtschaft gut für die Ausreiseländer?
Man muss schon sehr naiv sein und wenig von wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen, um sich einen Vorteil für die Ausreiseländer ausrechnen zu können. Denn durch die deutschen Anwerber erfolgt häufig eine knallharte Selektion. Nur die besten zehn von hundert Bewerbern werden ausgewählt. Ein solcher Aderlass der Spitzenkräfte kann für keine Volkswirtschaft von Vorteil sein.
Anstatt grundsätzliche Reformen einzuleiten, meint man mit der Abwanderung von Fachkräften das Arbeitslosenproblem entschärfen zu können. Ein fataler Irrtum! Denn der Zollfreihandel, der Euro, Korruption/Vetternwirtschaft und politisches Versagen sind die Hauptursachen für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Länder.
Diese Grundübel gilt es auszumerzen - und dafür braucht man nun einmal die eigenen Eliten des Landes. Die unterentwickelten Länder in diesem Kampf zu unterstützen wäre Aufgabe Deutschlands und anderer EU-Staaten, nicht aber den geschwächten Staaten auch noch die besten Kräfte abzujagen.

 

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Die verschleierten Zusammenhänge von Massenarbeitslosigkeit, Fachkraeftemangel, Zuwanderung, usw. - Bücher von Manfred J. Müller …

 

 

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Impressum 
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung Februar 2014

Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
Auch seine Empfehlung, einem ausgewählten afrikanischen Entwicklungsland beim
Aufbau eines Renten-Generationenvertrages zu unterstützen (um das Bevölkerungswachstum einzudämmen und echte Kaufkraft ins Land zu pumpen) findet zunehmend Fürsprecher.

Manfred Müller ist zudem ein Gegner der rassistischen, kollektiven Erbschuldideologie, die den damaligen Befehlsnotstand völlig ignoriert, selbst der heutigen Generation noch die Menschenwürde raubt und Grundlage der deutschen Nachkriegspolitik ist.

 

Man verspricht, die Zuwanderung einzudämmen und erklärt Deutschland dennoch zum Einwanderungsland …

Wie glaubwürdig ist unsere Überrumpelungs- und Umerziehungs-Demokratie? Warum werden die Interessen der Bürger so wenig geachtet? Warum akzeptiert man die permanente Verhöhnung unseres Rechtsstaates? Wie hilflos oder scheinheilig waren unsere Regierungen in den letzten 40 Jahren?
Hat wirklich immer noch jeder das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen und in unser Sozialsystem integriert zu werden? Sind unsere etablierten Parteien Willens oder in der Lage, dies jemals zu ändern? Weil wir doch so ein christliches Land sind, weil wir so reich sind, weil wir beide Weltkriege verloren haben (Erbschuld-Ideologie), weil wir auf uns allein gestellt hilflos wären und unbedingt Arbeitskräfte aus dem Ausland brauchen, weil Deutschland ohne Zuwanderung ausstirbt, weil wir gebunden sind an die EU-Gesetze, Menschenrechte, Genfer Flüchtlingskonvention usw.?

Das sollte man wissen, um sachgerecht argumentieren zu können:
"Zum weltoffenen Multikulti-Staat gibt es keine Alternative!" (Ist das so? Oder soll uns das nur eingeredet werden?)
"Wir müssen mehr Flüchtlinge aufnehmen. Wozu haben wir denn unsere Sicheren Häfen?" (kurze Gegendarstellung)
„Wir sind bunt, nicht braun!"
"Wer gegen unsere Asylpolitik ist, wer Deutschland nicht zum Multikulti-Einwanderungsland umformen will, der schürt Ausländerhass." (Stimmt das?)
"Man kann das Asylrecht gar nicht abschaffen!" (kurze Gegendarstellung) "In den 1960er Jahren war die deutsche Wirtschaft auf Gastarbeiter angewiesen!" (kurze Gegendarstellung)
"Die Wiederbelebung innereuropäischer Grenzen wäre eine Katastrophe!" (Fragt sich nur für wen?)
"Für die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich."

Die Inflationierung und Vergewaltigung der Menschenrechte …
Die schleichende Auflösung Deutschlands und die Umwandlung zum Vielvölkerstaat …
Gibt es in Deutschland nur 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund?
Stirbt Deutschland wirklich aus? Ist der demografische Wandel besorgniserregend? Ist Deutschland auf eine hohe Zuwanderung angewiesen?
Asylmissbrauch: Auf nach Deutschland! (ausführliche Abhandlung)
Fachkräftemangel: Soll Deutschland für 400.000 Zuwanderer und 600.000 Familienangehörige jährlich 100 Städte mit 10.000 Einwohnern bauen??? Wie viele Fachkräfte würden allein dafür benötigt?
Müssen die Asylgesetze abgeschafft werden?
Politik der Mitte? Wer bestimmt, was links und was rechts ist?
Verhängnisvolle und dummdreiste politische Lebenslügen führten zum Niedergang Deutschlands …
Krisenmanagement: Die fatalen Fehler der Ampelregierung …

Asylmissbrauch: "Wir haben verstanden!" sagen Politiker.
Vertröstungen, Versprechungen, Schönfärbereien, Rechtsbeugungen - und nichts ändert sich. Im Gegensatz zu anderen Staaten (Dänemark, Ungarn usw.) ist Deutschland anscheinend seit Jahrzehnten weitgehend handlungsunfähig.

Wer bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist?
Gute Migranten, schlechte Migranten. Taugt Deutschland zum Einwanderungsland?
Pro und Contra Einwanderung. Fakten gegen Vorurteile!
Nach Deutschland kommen keine Kriegsflüchtlinge!
Volksverdummung: "Wir wollen ein offenes Europa!"
"Es ist nur fair, wenn Migranten ihre alte Staatsbürgerschaft behalten dürfen!" (Fair für wen?)
Ukrainekrieg, EU-Transfers, Flüchtlingsaufnahme, Aufrüstung: "Deutschland ist reich!"
Agenda 2010, Bürgergeld. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!
Armutsforschung: Welchen Staaten mit hohen Geburtenraten geht es wirklich gut?
Die wahren Ursachen des Fachkräftemangels. Problemlösungen …
"Unsere Krankenhäuser sind auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen!"
Verdeckte Arbeitslosigkeit - nur die Spitze des Eisbergs ist wirklich sichtbar.
Wie demokratisch sind die Menschenrechte?
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen Mitte!
Wie das Staatsfernsehen über Emotionen Politik macht …
Die Erbschuld-Doktrin: Sollen die Deutschen bis in alle Ewigkeit büßen?

Bei allem stellt sich die Frage, wer verfügt über die Deutungshoheit, wer beherrscht die meinungsbildenden Staatsmedien, die Leitmedien und das Internet?


Die verschleierten Zusammenhänge von Massenarbeitslosigkeit, Fachkräftemangel, Zuwanderung, usw. - Bücher von Manfred J. Müller …



In Deutschland läuft es allzuoft nach dem gleichen Schema ab: Radikale Ideologien* werden durchgeboxt, die Biodeutschen darauf eingeschworen - und nachher will es keiner gewesen sein. Weder Politiker noch etablierte Parteien werden für das angerichtete Chaos zur Rechenschaft gezogen.
*(Umwandlung zum Multikulti-Schmelztiegel, EU-Ermächtigungsgesetze, DM-Abschaffung, offene Grenzen, Waffenlieferungen an die Ukraine, unbegrenzte Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen, Nullzins-Enteignungspolitik usw.)