Translater:


Der politische Gegner, der böse Populist …

In unsere scheinheilige Demokratie hat sich ein gefährliches Ritual eingeschlichen. Egal was ist: Sobald sich jemand erdreistet, eine vom Mainstream abweichende Meinung zu äußern, wird er als Populist beschimpft.

Gerade Leute, die permanent vor Hass und Hetze warnen, versuchen Andersdenkende auf diese subtile Weise auszugrenzen und in die rechte Ecke zu bugsieren.
Wer sich gegen die EU ausspricht, gilt als Populist (ganz gleich, wie stichhaltig seine Argumente sind). Wer den Euro kritisiert, ist auch ein Populist. Wer es wagt, sich gegen die Globalisierung (das globale Lohn- und Steuerdumping) auszusprechen, ist ebenfalls ein Populist. Wer den Missbrauch des Asylrechts bemängelt, wird erst recht als Populist beschimpft. Wer die Umwandlung Deutschlands in einen Multikulti-Einwanderungsstaat kritisiert, wird als Populist diffamiert usw. usw.
Wobei Populismus nicht das einzige ist, was Mainstream-Abweichlern angedichtet wird: Die unbequemen Systemkritiker werden oft im gleichen Atemzug als Rechtsextreme, Nationalisten, Demokratiefeinde, Rassisten oder Nazis bezeichnet. Denn derlei Beleidigungen ziehen immer. Viele unbedarfte Gutmenschen fallen auf diese plumpe Hetze herein. Sie durchschauen nicht, welch abscheuliche, demokratiefeindliche Strategie hinter der ruchlosen Anmache steckt.

 

Dient der Populismus-Vorwurf der Aufklärung oder der Hetze?
Achten Sie einmal auf die Wortwahl der Nachrichtensprecher, der Journalisten, der Politiker. Achten Sie darauf, wie oft diese "ehrbaren" Meinungsbildner mit dem Populismus-Begriff Schindluder treiben!
Den Populismus-Vorwurf nutzen Hassprediger, um weite Bevölkerungskreise auszugrenzen und zu stigmatisieren. Wer auf vermeintliche Populisten hört, soll sich schäbig fühlen! Die dahintersteckende Suggestion: Nur dumme Menschen fallen auf Populisten herein.
Dabei ist die Zuordnung meist lächerlich und willkürlich. Wieso gilt ein EU-Frömmler als aufrichtig und ein EU-Kritiker als populistisch? Wer bestimmt diesen Wertekanon?
Populisten sind doch eigentlich Leute, die der Bevölkerung nach dem Munde reden oder sich als Politiker über höhere Sozialleistungen oder Steuersenkungen bei den Wählern anbiedern. Leute also, die mit Umverteilungen punkten wollen und so tun, als ob sie die Gutmenschen sind, die etwas verschenken oder für Gerechtigkeit sorgen. Dabei verschweigen sie, wer letztlich für die großzügigen Wahlgeschenke aufkommen muss.

 

Aus dem Populismus-Katalog …
Was unseriöse Politiker, Journalisten und Hassprediger so alles als Populismus verunglimpfen:
 Wer für die EU ist, der ist ein braver, kluger Staatsbürger. Wer gegen die EU ist, outet sich somit als böser, unbelehrbarer Populist.
 Wer für den Euro ist, der ist ein braver, kluger Staatsbürger. Wer den Euro ablehnt, gilt als Populist.
 Wer für die Billiggeldschwemme ist, der ist ein braver, kluger Staatsbürger. Die Gegner der Billiggeldschwemme werden des Populismus bezichtigt.
 Wer Freihandelszonen unkritisch betrachtet, wird geachtet und umschmeichelt. Aber wehe dem "Populisten", der auf die vielen Nachteile der Freihandelszonen hinweist.
  Wer das globale Lohndumping akzeptiert, eckt nirgends an. Wer das globale Lohndumping verabscheut, wird als Populist wahrgenommen.
  Wer das globale Konzernsteuerdumping für notwendig hält, befindet sich in guter Gesellschaft. Wer das globale Konzernsteuerdumping anprangert, gilt als populistischer Aufwiegler.
  Wer die ewig andauernde deutsche Kollektivschuld propagiert, darf mit Beifall und internationaler Anerkennung rechnen. Wer in dieser Sache eine andere Meinung vertritt, wird als rechtsradikaler Populist betitelt.
  Wer sich für die Umwandlung Deutschlands in einen Vielvölkerstaat einsetzt, wird gehuldigt und verehrt. Wenn sich dagegen jemand für den Erhalt eines souveränen Nationalstaates ausspricht, wird ihm ein rechter Populismus unterstellt.

Warum darf es in einer Demokratie nicht unterschiedliche Meinungen geben, warum dürfen strittige Themen nicht offen debattiert werden?

 

Was steckt hinter der Diffamierungsstrategie?
Für den Geldadel und die Großwirtschaft erweist sich der ungezügelte globale Markt als Inbegriff aller geldwerten Wunschträume. Denn gibt es keine Zollgrenzen, gilt das totale Dumpingprinzip: Ein Land kann gegen das andere ausgespielt werden. Im Hinblick auf die Löhne, auf die Unternehmenssteuern, auf Umwelt- und Sozialauflagen. Und zudem können von den entmachteten Regierungen immense Summen an Subventionen erpresst werden.
In einem weitgehend zollfreien Weltmarkt werden Konzernchefs stets argumentieren, woanders könne man billiger produzieren! Ihr Credo: "Also seid bescheiden bezüglich der Löhne, senkt Eure Konzernsteuern, erhöht die Subventionen, verbessert die Infrastruktur. Damit es nicht zu Unruhen kommt, müsst Ihr halt noch mehr umverteilen (von den Durchschnittsverdienern zu den Losern). Und keine Angst: Die in ihrem Hamsterrad der Verpflichtungen eingebetteten Normalos werden schon nicht aufbegehren, die befinden sich in einer gesellschaftlichen Zwangslage.".
Die egoistischen Anliegen der Kapitallobby scheinen mir ursächlich für ungerechtfertigte Populismus-Vorwürfe. Es muss halt alles niedergemacht werden, was die sagenumwobene "Weltoffenheit" und den Zoll- und Finanzfreihandel gefährden könnte.

 

Nachtrag 24. August 2019:
Populismus pur: Die SPD fordert die Wiedereinführung der Vermögenssteuer!
Eine Woche vor zwei wichtigen Landtagswahlen eine solche Uraltforderung aufleben zu lassen, ist mehr als bezeichnend. Denn der Ruf nach einer Vermögenssteuer für Multimillionäre und Firmen ist Populismus pur. Weil der breiten Bevölkerung ein Vorteil vorgegaukelt wird, den es so nicht geben kann. Die erhofften zehn Milliarden Euro an Zusatzeinnahmen (mit denen man beispielsweise das Baukindergeld finanzieren oder weitere Asylanten und Einwanderer aufnehmen könnte) stehen nur auf dem Papier. Niemand kann vorhersagen, wie sich diese Steuererhebung auf das wirtschaftliche Klima auswirkt, wie sehr damit Eliten und Unternehmen vergrault werden.
Klar ist: Je höher die Abgaben in Deutschland, desto mehr verliert der Wirtschaftsstandort Deutschland im globalen, zollfreien Dumpingwettbewerb an Attraktivität. Aber leider lässt sich die Abwanderung der Firmen und Eliten nicht seriös bemessen. Die SPD könnte später die staatsschädigenden Maßnahmen als Erfolg verkaufen, selbst wenn unterm Strich ein gigantischer Einnahmeverlust herauskommen würde.
Schlussanmerkung: Wer ernsthaft eine Vermögenssteuer ins Auge fasst, müsste zunächst die Voraussetzungen dafür schaffen! Er müsste im Vorfeld die Importzölle anheben, damit sich das Land vom europäischen und globalen Dumpingwettbewerb abkoppeln kann. Weltweit gibt es nur insgesamt vier Staaten, die eine Vermögenssteuer erheben (die es sich erlauben können, weil sie insgesamt besehen eine recht niedrige Abgabenquote aufweisen).

 

Was ist populistisch? Etwa all das was mehrheitsfähig ist, was verantwortungsbewusste Bürger befürworten würden? - Oder sind doch eher die Wahlgeschenke der etablierten Parteien (höhere Sozialhilfen, niedrigere Steuern, Baukindergelder, Autokaufprämien, Billigkredite usw.) als populistisch einzustufen?

 

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Die verdeckten Zusammenhänge von Demokratie, Propaganda, Umerziehung, sinkenden Erwerbseinkommen usw. - Bücher von Manfred J. Müller …

 

 

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"Zuwanderung entlastet die Sozialkassen!?" (Stimmt das?)
Noch mehr Geld für Asylbewerber
"Aber anderen Industriestaaten geht es doch schlechter als uns!" (Stimmt das?)
"Würden alle Waren in Deutschland produziert, wären wir viel ärmer!" (Stimmt das?)
"Die deutsche Wirtschaft brummt. Seit 2009 ist sie um satte elf Prozent gewachsen!" (Was sagt uns das?)
Sinnloses Wirtschaftswachstum statt Lohnzuwachs?
"Aber es sagen doch alle, dass wir der EU und der Globalisierung unseren Wohlstand verdanken …" (Und darf man das glauben?)
Wie entsteht Wirtschaftswachstum?
"Eine reife Volkswirtschaft kann nicht mehr wachsen..." (Stimmt das?)
"Aber wir sind nun einmal besser als die anderen..." (Baut man immer noch auf unsere angebliche Überlegenheit?)
"Aber die internationale Arbeitsteilung bringt doch allen Vorteile..." (Stimmt das?)
Die Instrumentalisierung der Weltoffenheit.

 

 

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Impressum 
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung Februar 2013.

Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
Auch seine Empfehlung, einem ausgewählten afrikanischen Entwicklungsland beim
Aufbau eines Renten-Generationenvertrages zu unterstützen (um das Bevölkerungswachstum einzudämmen und echte Kaufkraft ins Land zu pumpen) findet zunehmend Fürsprecher.

Manfred Müller ist zudem ein Gegner der rassistischen, kollektiven Erbschuldideologie, die den damaligen Befehlsnotstand völlig ignoriert, selbst der heutigen Generation noch die Menschenwürde raubt und Grundlage der deutschen Nachkriegspolitik ist.

 

  

Die Manipulation der Massen …
ist heute fast genau so einfach wie vor 100 Jahren. Radikale Ideologien werden hingenommen, weil sie vom Establishment als Selbstverständnis und wohlstandsfördernd dargestellt werden. Wer der neuen "Weltanschauung" nicht folgt, gilt als Ewiggestriger. Oder Idiot. Oder Rechtsextremist. Oder Antidemokrat. Oder gar als Antisemit. Auf jeden Fall aber als Feind der Gesellschaft. Wie lange soll diese Verunglimpfung, diese Bevormundung noch anhalten? Warum darf nicht einmal über die uns aufgedrängten Ideologien fair debattiert werden? Wie demokratisch ist eine sich ewig fortsetzende Umerziehungs- und Überrumpelungstaktik?

Dazu einige Beispiele:
Aufmärsche: "Demokratie schützen, AfD bekämpfen"
Der Machtapparat des Establishments …
Ablenkungs-Demokratie: Mit Nebensächlichkeiten von den Kernfragen ablenken!
Die fiesen Tricks der Antidemokraten!
Ist die Bezeichnung "Blockparteien" überzogen?
Die Unterwanderung der Demokratie durch die Cancel-Culture-Bewegung …
Bundestagswahl: Letztlich entscheiden die Medien den Ausgang!
Demagogie: Wer bestimmt, was rechtsradikal oder rechtsextrem ist?
Recherche: Ist die AfD demokratiefeindlich?
Der politische Gegner, der böse Populist …
Wie das Staatsfernsehen über Emotionen Politik macht …
"Das ist rückwärtsgewandtes Denken ..." (Stimmt das?)
Demokratie - regieren gegen das Volk?
Fachkräftemangel & Zuwanderung: Wie die Bevölkerung mittels positiver Fallbeispiele genarrt wird!
Terrorismus: Die unsägliche Instrumentalisierung von Wahnsinnstaten …
Die folgenschwere Unterwanderung unserer Demokratie …
In 20 Jahren wird man auf die Politik von heute mit Fassungslosigkeit zurückblicken!
Globalisierung, EU, Euro, Zuwanderung: "Deutschland profitiert..."
Deglobalisierung: Irreführende Kausalketten: Gefangen im Netzwerk der Vorurteile …
Wir leben in einer Lobbykratie, in einer von Lobbyisten durchdrungenen Demokratie!
Gibt es einen staatlichen Loyalitäts-Journalismus nur in China?
Bilden frisierte Statistiken und die staatliche Propaganda die Basis für unsere Demokratie?
Politische Bildung: Die Manipulation der Suchmaschinen …

Ineinandergreifende, sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und frisierte Statistiken sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs.


Die verdeckten Zusammenhänge von Demokratie, Propaganda, Umerziehung, sinkenden Erwerbseinkommen usw. - Bücher von Manfred J. Müller …



Man kann nicht ständig das, was der normale Menschenverstand und die Mehrheit der Bevölkerung für gut und richtig befinden, als rechten Populismus abtun. Täte man dies, wäre nur noch eine gegen das Volk gerichtete Politik legitim. Das wäre jedoch eine Perversion der Demokratie!