Translater:
Die Unterwanderung der Demokratie durch die Cancel-Culture-Bewegung
Was ist bloß aus unserer toleranten Gesellschaft und liberalen Demokratie geworden? Selbsternannte moralische Moralwächter geben strikte Richtlinien vor, die nicht infrage gestellt werden dürfen. Wehe dem, der es wagt, von diesem schmalen Korridor der vermeintlichen Tugend abzuweichen.
Selbst
an den Unis dominiert die anerzogene Einheitsmeinung!
Laut einem
Spiegelbericht (Heft 50/2021, Seite 110) meint die große
Mehrheit der Studierenden zum Beispiel, dass an den Unis nicht lehren
dürfe, "wer gegen jede Form von Einwanderung in dieses Land
ist", "glaubt, dass der Islam unvereinbar mit der westlichen
Lebensweise sei", "glaubt, es gäbe biologische Unterschiede bei
der Begabung von Männern und Frauen".
Ein wahrlich erschreckender Befund! Denn wenn unsere
künftigen Eliten bereits die medial erzeugten Mainstream-Dogmen
akzeptiert und verinnerlicht haben, wenn Professoren nicht mehr
wagen, heikle Themen überhaupt anzusprechen, dann mutieren
unsere teuren Innovationszentren zu stupiden Lernfabriken, die ganz
im Sinne der Cancel-Culture-Bewegung die Gesellschaft nach ihren
Vorstellungen umerziehen.
"Freiheit
die ich meine
"
Das war
einmal. Unter den strengen Bedingungen des Political Correctness ist
das weitere Siechtum unserer liberalen Kultur vorprogrammiert. Die
Mehrheitsgesellschaft schickt sich an, sich den obskuren Ideologien
der fanatischen Tugendwächter zu beugen (ähnlich wie in
einigen islamischen Staaten). Und wie im Nahen und Mittleren Osten
wird man auch hierzulande die Folgen dieser Entwicklung erst
erkennen, wenn eine Umkehr nicht mehr möglich ist. Weil bereits
Fakten geschaffen wurden, die die Freiheitsrechte der Bürger de
facto aushebeln. Schon Hitler hat sich einst erfolgreich dieser
Methode bedient.
Verbote
schon im Kindergarten
Bereits in
den Kitas erfolgt die Umerziehung, werden alte Bräuche und
Lebensformen abgeschafft und die Bedingungen der fremder Kulturen zum
Allgemeingut erklärt. Das erlebt man sogar schon bei
vermeintlichen Nebensächlichkeiten. So darf zum Beispiel kein
Schweinefleisch mehr aufgetischt werden und Produkte aus Gelatine
(wie Gummibärchen) sind selbstredend auch strikt verboten. Man
unterwirft sich vielfach den Dogmen der Zuwanderer - auf Kosten der
eigenen tausendjährigen Kultur.
"Deutschland
muss die Migration als Machtfaktor begreifen."
So lautet
die Überschrift einer aufwühlenden Abhandlung im Spiegel
Heft 51/2021 (Seite 52). Die Autorin Naika Foroutan wirbt darin
für den Ausbau der Zuwanderung. Sie geht davon aus, dass es in
den Industrienationen einen Wettkampf selbst um unqualifizierte
Erwerbslose geben wird und meint, es gäbe ja bereits jetzt in
Europa einen Arbeitskräftemangel. Sie erinnert an eine
Greenpeace-Studie, nach der es in den nächsten 30 Jahren
vermutlich allein 200 Millionen Klimaflüchtlinge geben
wird.
Was geschieht in einer Cancel-Culture-Gesellschaft, wenn derlei
systemverändernde Visionen in einem führenden
Leitmedium geadelt werden? Ich fürchte, dass viele
Gesinnungsjournalisten auf diesen Zug eifrig aufspringen (klingt doch
alles so anheimelnd, weltoffen und gut) und schließlich auch
diese seltsame Ideologie über die Staatsmedien
allmählich salonfähig gemacht und zum Allgemeingut
erklärt wird. Ich
frage mich schon seit langem: Wurde aus dem "Sturmgeschütz der
Demokratie" (einstiges Leitmotiv des SPIEGEL) nicht längst ein
"Sturmgeschütz der
Überrumpelungs-Demokratie"?
Soll
durch Panikmache und einen vorgetäuschten
Arbeitskräftemangel
der Bevölkerung eingeredet werden, Deutschland könne gar
nicht anders, als sich in ein Multikulti-Einwanderungsland zu
verwandeln? Ich denke in diesem Zusammenhang auch an
Jean-Claude
Juncker, der bezüglich der EU sagte: "Wir beschließen
etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was
passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine
Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da
beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für
Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
Die
Allmacht der Lobbyisten
Wie sinnvoll ist es, wenn Integrations- und Migrationsbeauftragte ihr
Amt dazu nutzen, Deutschland in einen Vielvölkerstaat
umzuwandeln? Oder wenn über Stiftungen, Privatinitiativen und
Nichtregierungsorganisationen (über den Köpfen der
Urbevölkerung hinweg) Städte
und Kommunen zu "Sicheren Häfen"
erklärt,
die bunte Multikultigesellschaft als alternativlos dargestellt, und
trotz hoher Massenarbeitslosigkeit der Arbeitskräftenotstand
ausgerufen wird?
Wenn ein prominenter SPD-Politiker wie Thilo Sarrazin bereits vor
mehr als zehn Jahren mit seinem Bestseller "Deutschland schafft sich
ab!" vor einer solch verhängnisvollen Entwicklung warnte, wenn
sogar der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt sich mehrfach
genötigt sah, von einer überzogenen Multikultigesellchaft
abzuraten ("Man
kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen
Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel
machen."), wird klar, welch großen Einfluss die
Multikulti-Lobbyisten haben und hatten. Denn sie haben sich
letztlich auf breiter Front durchgesetzt. Kaum jemand wagt noch,
deren radikale, hinterhältige Ideologie zu
hinterfragen.
Warum
wollen Bekehrer mit Migrationshintergrund unbedingt Deutschland zum
internationalen Allgemeingut erklären?
Warum versuchen sie nicht, ihre rückständigen
Heimatländer zu reformieren? Ich denke, dort besteht in der
Regel ein viel größerer Handlungsbedarf. Von den
vermeintlich reichen Wohlfahrtsstaaten (die sich nur noch über
eine Billiggeldschwemme
finanzieren) wird erwartet, dass sie allen "Schutzsuchenden" (in
Wahrheit sind es wohl eher Wohlstandssuchende) eine neue Heimat
bieten. Die Entwicklungs- und Schwellenländer fühlen sich
seltsamerweise meistens nicht in der Pflicht. Sie meinen
anscheinend, sie könnten ständig neue Forderungen stellen,
auf alte Kolonialzeiten verweisen und dem bösen weißen
Mann für alles Ungemach die Schuld in die Schuhe schieben.
Der
Trick mit überzogenen Menschenrechten
Viele
westliche Regierungen haben offenbar gar nicht gemerkt, was da
gespielt wird, wie sehr sie über ausufernde Menschenrechte,
Asyl- und Flüchtlingsabkommen ihre eigene Handlungsfreiheit
eingebüßt haben und somit den Machthabern der
Schurkenstaaten ungewollt in die Hände arbeiten. Denn je
mehr diese ihre lästigen Arbeitslosen, Unzufriedenen und
Hungernden auf bequeme Art abschieben können, werden die
oppositionellen Kräfte im Inland geschwächt. Und
unpopuläre Mahnungen zur verantwortungsbewussten Familienplanung
im Kampf gegen die Bevölkerungsexplosion können sich diese
Despoten somit auch ersparen. Das Problem: Vornehmlich die
zivilisierten Rechtsstaaten fühlen sich an die ständig
erweiterten Menschenrechte gebunden, während die Anführer
der Schurkenstaaten die Menschenrechte gar nicht ernst nehmen.
Welche
Folgen hat die einseitige Weltoffenheit?
Wer nicht
betriebsblind durch die Gegend läuft, der sieht (müsste
sehen), was die überfordernde Zuwanderungsideologie bewirkt. In
Deutschland sinken seit über 40 Jahren die realen
Nettolöhne und Renten, gleichzeitig verzwanzigfachten sich seit
1962 die Zahl der Arbeitslosen. Inzwischen haben bereits über
40 % der Einwohner einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend
(man schaue nur einmal in die Kitas und Schulen). Das ist eine
äußerst beunruhigende Entwicklung, denn der Einfluss der
fremden Kulturen wächst von Tag zu Tag. Diesen Trend mit immer
neuen Forderungen, Integrationsbeauftragten, Juristen und
"Hilfsorganisationen" weiter anzukurbeln, ist mehr als
fahrlässig. Solange die deutsche (westliche) Leitkultur dabei
weitestgehend erhalten bleibt, mag das alles noch angehen. Wenn sich
in unserer Gesellschaft aber kriminelle Milieus (Clans) und
intolerante und frauenfeindliche Lebensweisen einbürgern, wird's
gefährlich. Mir jedenfalls wäre es nicht Recht, wenn
Deutschland sich Schritt für Schritt in Richtung islamischer
Staat entwickelt. Warum muss in Deutschland eine
Zuwanderungs-Ideologie als unabänderlich oder absolut notwendig
gelten, die in fast allen Staaten dieser Welt als völlig
absurd eingestuft wird? Nur selten übersteigt in anderen
Ländern der Migrationsanteil die 5-%-Marke.
Anmerkung:
Die Hardliner der Cancel-Culture-Bewegung stempeln gerne jeden, der
die schleichende Umvolkung mit Argwohn betrachtet, zum primitiven,
ewig gestrigen Ausländerfeind oder Rechtsradikalen. Dabei wissen
sie genau, das sich die Kritik nicht gegen den Einzelnen richtet,
sondern gegen die maßlose Übertreibung bzw.
Überdehnung der Zuwanderung. Auch der bereits zitierte Helmut
Schmidt war kein Ausländerfeind, kein Idiot, kein
Rechtsradikaler. Ein akzeptabler Prozentsatz an Migranten ist
für eine aufgeklärte Gesellschaft sicher eine Bereicherung.
Aber wird der Bogen überspannt, geht der Schuss nach hinten los,
dann züchtet man regelrecht die Fremdenfeindlichkeit, die
unter normalen Bedingungen gar nicht vorhanden
wäre.
Wie
lange darf die Cancel Culture noch unser Leben bestimmen?
Politische
Umbrüche werden seit langem nicht mehr über
Bundestagswahlen und Parteien eingeleitet, sondern über
vorgelagerte Lobbyisten und Meinungsbildner. Sie geben quasi vor,
wie der brave Staatsbürger, der gehorsame Untertan, zu denken
hat. Auf diese Weise hat seit einem halben Jahrhundert eine
schleichende Umerziehung der Bevölkerung stattgefunden. Radikale
Ideologien haben sich durchgesetzt und dürfen fortan nicht mehr
kritisiert werden. Dieser Überrumpelungstaktik verdanken wir zum
Beispiel die Einführung des Euro, die zahlreichen
Europäischen Ermächtigungsgesetze (die sogar das
Bundesverfassungsgericht entmachten), das globale Lohn- und
Konzernsteuerdumping (ausgelöst durch die Ächtung der
Importzölle und die offenen Grenzen), die Umwandlung zum
Multikulti-Einwanderungsland, die wachsende Gefährdung der
Bevölkerung durch Pandemien, die Billiggeldschwemme,
Nullzinspolitik usw. usw.
Meine
Websites sind absolut überparteilich und
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werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
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Die
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Wirtschaftsboom:
Wann
zerfällt das Kartenhaus aus Billiggeldschwemme, Nullzinspolitik
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Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
Dezember 2021
Achtung: Ich weiß leider nicht, wie lange dieser Artikel noch im Netz bestehen kann. Wenn Sie ihn also für den Privatgebrauch lesen, kopieren oder weiterleiten möchten, dann lieber jetzt als später. Warum? Bereits die Präambel unseres Grundgesetzes sieht das "Vereinigte Europa" als oberstes Ziel (dem sich alles andere unterzuordnen hat). Es ist ungewiss, wie lange das Verfassungsgericht es noch duldet, dass EU-Kritiker ganz andere Ansichten vertreten.
Manfred Julius Müller analysiert und kritisiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Demokratie, Kapitalismus und Politik.
Inflationsrate
6 % Jeder
Leitzins unterhalb des ohnehin
schon kleingerechneten Inflationsrate
kommt einer schleichenden Enteignung der Bürger gleich.
Und zerstört gleichzeitig sämtliche Prinzipien
einer prosperierenden Marktwirtschaft. Wie
lange hält der Euro noch durch? Die
Euro-Staaten wären schnell pleite, müssten sie
faire (unmanipulierte) Zinsen zahlen! Der
große Irrtum: Viele Leute meinen, die manipulierte
Billiggeldschwemme beträfe sie gar nicht
Der
unvernebelte Blick hinter die Kulissen politischer
Selbstherrlichkeit und Desinformation (Volksverdummung):
Leitzins 0 %
Die
Globalisierung und die EU sind offenbar nur noch über
eine unbegrenzte Staatsfinanzierung über die
Zentralbanken zu halten!
Das
ist sicher die Kardinalfrage, denn sie bestimmt das
Schicksal Deutschlands und Europas. Man muss wahrlich kein
Experte sein um zu erkennen, wie sehr Staaten am Ende sind,
wenn sie sich solch erbärmlicher Machenschaften
bedienen müssen. Die monetären Manipulationen
(Gewaltakte) enteignen nicht nur schleichend die braven
Bürger. Viel schlimmer wiegt, dass sie auch noch das
System der sozialen Marktwirtschaft pervertieren.
Was sind das für Parteien, Politiker, Journalisten,
Medien, die
dieses schreiende Unrecht, diesen Inbegriff moralischer
Verwerfung, dulden, verteidigen,
schönreden?
Im Vertrauen auf die Kritiklosigkeit, Unbedarftheit und
Ignoranz der gehirnwäscheartig verklärten
Bevölkerung.
Deshalb
halten sie eisern an der Null- und Minuszinspolitik fest.
Trotz stark ansteigender Inflation. Inzwischen
erhalten sogar Geschäftsbanken einen einprozentigen
Bonus, wenn sie bei der EZB Geld aufnehmen! Dieses Angebot
kommt m. E. einem Offenbarungseid gleich, dass müssten
eigentlich doch auch Laien erkennen.
In der Politik und den Medien wird dieser auf uns
zustürmende finanzielle Hurrikan nahezu totgeschwiegen
und alle Aufmerksamkeit auf Corona gelenkt, Impfgegner zu
Staatsfeinden erklärt und wie Aussätzige
behandelt. Welch eine verrückte Welt, welch eine fiese
Ablenkungsstrategie. Was ist aus den vermeintlich liberalen
Demokratien geworden?
Weil
sie gar kein Geld besitzen. Oder weil sie sich von den
Billigzinsen persönliche Vorteile versprechen: Weil sie
ein Haus bauen wollen, ihre Hypotheken noch nicht
zurückgezahlt haben oder ihr neues Auto günstig
finanzieren möchten. Diese Leute leben jedoch in einer
Scheinwelt, sie überblicken nicht die
volkswirtschaftlichen Zusammenhänge. Sie ahnen nicht,
wie fragil diese verlogene Finanzwelt ist, wie schnell sich
daraus eine weltwirtschaftliche Apokalypse zusamenbrauen
kann. Sie erkennen nicht, in welchem Ausmaß die realen
Nettolöhne und Renten unter dem Billiggeld leiden. Weil
eine echte Marktwirtschaft nun einmal unter solchen
Umständen überhaupt nicht funktionieren kann. Sie
überblicken auch nicht, wie sich über die
Billiggeldschwemme hochbrisante Spekulationsblasen aufbauen,
die jederzeit platzen können, wie durch den Geld- und
Zinsverfall die Unmoral an Boden gewinnt, das ehrliche
Unternehmertum pervertiert wird, mit Billiggeld innovative
Konkurrenten ausgebootet werden (wer das meiste Geld
auftreiben kann, erobert den Markt). Der Kasinokapitalismus
hängt am Tropf der Billiggeldschwemme/Nullzinspolitik.
Aber wollen wir den unfairen Kasinokapitalismus
überhaupt? Einen Kapitalismus, der die Aktienkonzerne
stetig pampert, die Monopolisierung anheizt, die Schere
zwischen Arm und Reich aber immer weiter spreizt?
Die
gefürchteten Bücher von Manfred Julius Müller